Avignon Panorama

Ein zweiter Blick auf Avignon

Nachdem wir am ersten Tag schon die Straßen Avignons erkundet hatten, standen heute die „großen“ Sehenswürdigkeiten auf dem Programm.

Der Papstpalast - Überraschung des Tages

Dabei war vor allem der Papstpalast eine positive Überraschung. Und zwar aufgrund der seit dieser Saison erhältlichen audiovisuellen Guides.
Man bekommt ein Tablett in die Hand gedrückt, dass nicht nur erkennt, in welchem Raum man sich gerade befindet und dementsprechend die dazugehörigen Informationen abspielt – es zeigt auch noch per Augmented Reality, wie die Räume mal eingerichtet waren. Das ist zwar von der Qualität her noch kein Hightech, aber die Idee ist klasse.

So sah es hier also mal aus?
So sah es hier also mal aus?

Und die virtuelle Schatzsuche (eine Münze in jedem Raum) weckt den Spieltrieb. Zumindest bei mir! Und: Ich habe ein Schatzsucher-Diplom erhalten!

Schatzsucherdiplom

Neben der virtuellen Realität ist aber auch die analoge Realität nicht zu verachten. Insbesondere die Aussicht vom Tour de la Campane ist sehenswert. Hier gibt es auch ein kleines Café, von dem aus man zwar nicht ganz die perfekte Aussicht hat wie von der draußen liegenden Plattform, aber dafür gibt es Schatten und Sitzplätze.

Papstpalast im Durchblick
Papstpalast im Durchblick
Avignon im Blick
Avignon im Blick

Rocher des Doms

Eine ebenso schöne Aussicht hat man allerdings ganz kostenfrei aus dem Park „Rocher des Doms“. Der liegt hoch auf dem Felsen direkt hinter der Notre-Dame des Doms. Die Kirche ist in meinen Augen nicht wirklich sehenswert, aber für den Park lohnt sich der Anstieg. Von hier oben bietet sich der Blick auf die Rhone in ihrer vollen Pracht, man sieht die berühmte Brücke von Avignon (die mit dem Lied) und das benachbarte Städtchen Villeneuve-lès-Avignon.

Blick vom Jardin des Doms
Blick vom Jardin des Doms

Sur le Pont d'Avignon

Die Pont Saint-Bénézet führt seit dem Hochwasser von 1660 nicht mehr komplett über die Rhône, sondern endet mittendrin. Sie wurde aber – vermutlich aufgrund ihrer Berühmtheit – nicht abgerissen und kann nun gegen ein geringes Entgelt betreten werden. Natürlich haben wir auch das gemacht. Der Besuch ist allerdings eher unspektakulär. Es ist halt eine alte Steinbrücke, die auf halber Strecke endet. Interessant ist noch die kleine Kapelle auf halber Strecke. Das war es aber auch schon. Und getanzt hat außer mir auch keiner…

Sur le Pont d'Avignon...
Sur le Pont d'Avignon...

Den Abend haben wir mit Baguette, Käse und Rotwein auf der Terrasse vor unserem Gästezimmer verbracht. Das war zwar prinzipiell sehr gemütlich, allerdings haben die Mücken sich stark bemüht, uns den Abend zu vermiesen. So sind wir dann doch irgendwann nach drinnen geflüchtet. Allerdings haben es einige Mücken mit nach drinnen geschafft. Laura betont, dass sie es sehr gemein findet, dass die Mücken sie nicht mal in die Nähe kommen lassen um sie mit ihrer Sandale zu erschlagen! Ich finde es nicht ganz so schlimm, was aber in erster Linie daran liegt, dass die Mücken nur Laura stechen *grins*

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