Colorado Provencal

Le Colorado Provencal

Im Westen von Cereste, nur eine halbe Stunde Fahrtzeit entfernt, liegt eine weiteres Naturerlebnis. Der „Colorado Provencal“, eine Formation von Ockerfelsen, die in allen möglichen Rot- und Brauntönen geradezu leuchten. Den Kontrast dazu geben ungefärbte Kreidefelsen und das saftige Grün der dortigen Vegetation.

Es gibt zwei Rundwanderwege, die eigentlich eher Spaziergänge sind. Der längere von beiden ist in weniger als zwei Stunden zu machen, selbst wenn man – wie wir – viel Zeit mit fotografieren verbringt.

Spaziergang in der Sahara

Die meisten Photos sind dabei in der „Sahara“ entstanden. Hier wurde wohl früher Ocker abgebaut, und Pflanzen wachsen nur spärlich, so dass die Felsen in ihrer Farbpracht hervorragend zu sehen sind. Diesen Anblick teilt man aber mit den vielen anderen Anwesenden – wieder mal war für menschenleere Photos einige Geduld erforderlich.

Colorado Provencal
Colorado Provencal
Colorado Provencal
Colorado Provencal
Colorado Provencal
Colorado Provencal

Feen-Schornsteine

Hat man die „Sahara“ hinter sich gelassen, wird man nicht nur mit Schatten, sondern auch mit Ruhe belohnt. Denn nur wenige Besucher gehen hier weiter um die größere Runde zu machen, sondern laufen von hier zurück zum Parkplatz.  Die übrigen Aussichtspunkte, wie der „Cheminées-des-Fées“ sind in der Tat alle nicht so spektakulär wie der erste, aber die Tour lohnt sich trotzdem. Es ist einfach ein netter Rundgang durch den Wald, mit gelegentlichen Ansichten tiefroter, weißer oder rosa Felsen. Etwa nach halber Strecke hat man nochmal eine Fernansicht der „Sahara“.
Wieder am Ausgangspunkt angekommen, gibt es Gelegenheit, sich mit Sandwiches und kalten Getränken zu erfrischen. Viele Familien haben auch einen der zahlreichen Plätze zum Picknick genutzt. Auch wir haben hier unsere mitgebrachten Kekse verspeist.

Fernblick in die "Sahara"
Fernblick in die "Sahara"
Macht man halt so ;-)
Macht man halt so 😉

Der Rest des Tages: entspannt

Auf dem Rückweg haben wir noch einen Abstecher zum nächsten Ort, nach Rustrel, gemacht. Abgesehen davon, dass es hier ein paar mehr Lokale gibt als am Eingang zum Colorado, ist hier aber nichts Besonderes zu sehen.
Insgesamt dauert der Ausflug etwa einen halben Tag. Wir haben uns entschieden, den Rest des Tages faul in unserem „Maison“ zu verbringen, insbesondere da am Sonntag die meisten Geschäfte geschlossen und Ortsbesichtigungen daher weniger attraktiv sind. Viele Ortschaften hier gewinnen durch die geöffneten Geschäfte und die dadurch angezogenen Menschen eben doch deutlich an Charme.
Der Innenhof des Maison d’Emma hat im Gegensatz dazu auch ohne andere Menschen genügend Charme um hier einen Nachmittag zu verbringen.

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