Mit etwas erholten Beinen habe ich am Donnerstag die längste Tour der Woche in Angriff genommen. Normalerweise kommt die von Komoot im Vorfeld berechnete Zeit ziemlich gut hin, heute war ich aber über eine halbe Stunde schneller. Aber heute hatte ich wohl außerordentlich gut gefrühstückt…
Meditatives Moormerland
Heute ging es durchs Moormerland, das sehr stark vom Torfabbau geprägt ist. Zahlreiche Entwässerungskanäle, Fehne genannt, durchziehen die Landschaft. Folgerichtig heißt der hiesige Radrundweg auch „Deutsche Fehnroute“. Da diese mit ihren 165 km allerdings für eine Tagestour zu lang ist, bin ich davon nur den nördlichen Teil gefahren. Obwohl es sich um meine längste Tour gehandelt hat, war es die ereignisloseste. Dafür aber die erholsamste. Die schnurgeraden Fehne ohne jegliche Steigung führen zu einer fast meditativen Stimmung auf dem Rad. Und sie laden immer wieder zu einem kleinen Päuschen ein, das gut dafür genutzt werden kann, träumend ins Wasser zu starren…